Das Ernährungsproblem in der angespannten Situation damals – lokal

und warum nicht dasjenige von heute – global

 

ist zur Überraschung aller unmittelbar lösbar,

wenn die Jüngerinnen und Jünger einer unerwarteten Aufforderung folgen:

schaut nach, was ihr habt und teilt es – sodass alle satt werden.

 

 

Jede Pastoralpartnerschaft realisiert und multipliziert von neuem das Wunder der Broteverteilung und Fischeverteilung. Schaut nach, was da ist; und teilt es, damit alle satt werden; statt die Menschen nach Hause zu schicken und sie sich selber zu überlassen. Ihr könnt sie alle sättigen; ihr müsst nur teilen, was ihr habt. Das ist die offensichtliche Ermutigung jesu an seine Jüngerinnen und Jünger, warum nicht auch die heutigen?


Lesen wir nach:

Als es Abend wurde, kamen die Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen und es ist schon spät geworden. Schick doch die Menschen weg, damit sie in die Dörfer gehen und sich etwass zu essen kaufen können. Jesus antwortete: Sie brauchen nicht wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten zu ihm: Wir haben nur fünf Brote und zwei Fische bei uns. Darauf antwortete er: Bringt sie her! Dann ordnete er an, die Leute sollten sich ins Gras setzen. Und er nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern; die Jünger aber gaben sie den Leuten, und alle assen und wurden satt. Als die Jünger die übrig gebliebenen Brotstücke einsammelten, wurden zwölf Körbe voll. Es waren etwa fünftausend Männer, die an dem Mahl teilnahmen, dazu noch Frauen und Kinder. Mt 14.15


Wir Christinnen und Christen sind von Grund auf und in erster Linie Menschen…

… physische Wesen, die Brot, Fisch, Wasser, Wein… konsumieren

… soziale Wesen, die am pastoralen Leben teilnehmen und andern helfen

… spirituelle Wesen, die gemeinsam Abendmahl feiern / die Kommunion empfangen.


Daher haben wir Gläubigen die Chance uns wie Brüder und Schwestern zu verstehen, nicht nur spirituell und in unserem Land, sondern auch auf der Ebene der Kirchgemeinden wie auch weltweit. Indem wir uns miteinander über viele Aspekte des tägliche, sozialen und religiösen Lebens weltweit austauschen.